Der CDU-Bundestagsabgeordnete Yannick Bury kritisiert die ersatzlose Streichung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas” zum Ende des Jahres. Laut Haushaltsentwurf der Ampelkoalition für das Jahr 2023 soll das Programm, das seit 2011 die sprachliche Bildung von Kindern fördert, ohne Übergangslösung gestrichen werden.
„Die Finanzierung der Sprach-Kitas zu stoppen ist ein schwerer Fehler der Bundesregierung und eine Katastrophe für Kinder und Eltern vor Ort, die dringend auf eine bessere Betreuungsversorgung angewiesen sind”, so Yannick Bury. Die Ampel lasse damit nicht nur Kinder und Eltern im Regen stehen, sondern auch das Betreuungspersonal der Kitas. Dass gerade die Sprach-Kitas nicht mehr finanziert werden sei zudem auch integrationspolitisch der völlig falsche Weg: „Gerade Sprachkompetenz ist entscheidend für zukünftige Bildungschancen. Zudem ist Sprache der Schlüssel zu gelungener Integration”, so der Abgeordnete.
Bury ergänzt: „Alleine im Wahlkreis Emmendingen-Lahr gibt es 25 Kitas, die bisher vom Bundesprogramm gefördert werden. In Zeiten von knappen Betreuungsplätzen und Fachkräftemangel im Erziehungs- und Bildungsbereich ist es kurzsichtig und unverantwortlich, dass die Ampel die Sprach-Kitas einfach einstellen will.”
Yannick Bury ruft deshalb dazu auf, die Petition zur Fortführung der Sprach-Kitas zu unterstützen und mitzuzeichnen. Die Petition ist online erreichbar unter: www.sprachkitas-retten.de . „Auf diesem Weg können wir das Programm vielleicht doch noch retten”, so Bury.