Im Rahmen seiner Themenwoche Bauen und Wohnen hat sich der Lahrer CDU-Bundestagsabgeordnete Yannick Bury bei der GEMI-Baugenossenschaft über den Fortschritt der genossenschaftlichen Wohnbauprojekte in Lahr informiert. Im Gespräch mit Vorstandsvorsitzenden Fred Gresens und der Lahrer CDU-Vorsitzenden Annette Korn stand dabei insbesondere der geförderte Wohnraum im Fokus. Die Nachfrage nach Wohnraum steige in Lahr weiter an, berichtet Fred Gresens. Dies gelte besonders für Mietwohnungen und geförderten Wohnraum, so der Genossenschafts-Vorstandsvorsitzende. Während Potenziale für Wohnungsbau weiter vorhanden seien, würden jedoch unklare Förderbedingungen und langwierige und bürokratische Planungsverfahren den Wohnungsbau ausbremsen, so Gresens. Auch die immer höheren und strikteren Baustandards machten eine wirklich effiziente und passgenaue Baugestaltung vor Ort zunehmend schwierig. „Diese Rahmenbedingungen bremsen den Wohnungsbau aus“, so Gresens. „Das Förderchaos, das Wirtschaftsminister Habeck letztes Jahr beider KfW angerichtet hat, wirkt noch immer nach.“, sagt auch Yannick Bury. Diese fehlende Verlässlichkeit bei Förder- und Planungsverfahren sei Gift für jede Investitionsentscheidung. Die Unionsfraktion habe im Bundestag zudem konkrete Vorschläge vorgelegt, wie Planungs- und Genehmigungsverfahren entbürokratisiert und beschleunigt werden könnten, indem man einen Teil der Vorschriften streiche. Wichtig wäre es laut Bury außerdem, bauliche Veränderungen im Gebäudebestand einfacher zu machen. Hier lägen weiterhin große Potenziale bei der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum. All dies habe die Ampelkoalition bisher jedoch abgelehnt.