Am Dienstag besuchte auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Yannick Bury das Vorstandsmitglied der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Johannes Fietz, zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Lahr, Markus Ibert, den Lahrer Flugplatz um dort über den Fortgang der Abrissarbeiten und den Bau einer Photovoltaikanalge zu sprechen. Die BImA verwaltet die Immobilienvermögen des Bundes und ist daher auch Vertragspartner der Stadt bei Fragen der Nutzung des Flugplatzareals.

Fietz und Lahrs Oberbürgermeister Ibert äußerten sich optimistisch, dass man die Verhandlungen über die für die Photovoltaik notwendigen Ausgleichszahlungen erfolgreich zu Ende führen werde. Das fragliche Gelände hatte die Stadt ursprünglich günstig als Grünland vom Bund erworben. Angesichts der  höherwertigen Nutzung als Photovoltaik-Fläche muss es nun neu bewertet werden. BImA-Vorstand Fietz zeigte sich hierzu aber optimistisch: “Wir wollen in Partnerschaft mit Lahr helfen, diese Nutzung möglichst rasch zu ermöglichen – ganz besonders mit Blick auf die wichtige Erschließung erneuerbarer Energien.”

Ein weiteres Thema des Besuchs war der Fortgang des Abrisses der alten Militäranlagen. “Das Management des Gebäudeabrisses am Flughafen ist eine echte Erfolgsgeschichte. Das gesamte Areal hat weiterhin riesige Potenziale, und das auch deshalb, weil Lahr und die BImA die Abrissverpflichtungen klug und partnerschaftlich verlängert haben. In den freien Gebäuden konnten so in der Zwischenzeit viele Betriebe unterkommen und groß werden. Und wenn die Bebauung einer Fläche von bis zu 15 Hektar mit Solarpanels Realität wird, ist das ist eine richtige Hausnummer für den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region”, so der Abgeordnete des Wahlkreises Emmendingen-Lahr, Yannick Bury.

Bei der Begehung des Areals präsentierte der Geschäftsführer der Agentur “StartkLahr”, Daniel Halter, den Teilnehmern den Fortgang der Abbrucharbeiten ehemaliger militärischer Anlagen auf dem Flughafengelände. Diese sollen im Areal westlich des Flughafens Ende 2026 und im Areal östlich des Flughafens Ende 2023 beendet sein, jeweils mit der Option, den Abriss bei Bedarf um bis zu vier Jahre zu verlängern. BImA-Vorstand Fietz konnte sich bei der Besichtigung ein Bild davon machen, dass die Stadt Lahr ihren vertraglich vereinbarten Pflichten nachkommt.