Da ein Auslaufen der Projekte droht, setzt sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Yannick Bury bei der Bundesregierung für klare gesetzliche Grundlagen für das „Wyhler Modell“ in der Altenpflege ein.
In der Region ist das seit einigen Jahren praktizierte, sogenannte „stambulante“ Modell der Altenpflege eine voller Erfolg. Die bisher laufenden, und bis Ende 2022 befristeten, Pilotprojekte in Wyhl und Kippenheim bräuchten nun jedoch dringend Rechtssicherheit und die Verankerung im Sozialgesetzbuch, so Bury. Auch für die geplanten Häuser in Reute, Gutach und Biederbach sei eine gesetzliche Verankerung des Modells dringend nötig.
Mit einer parlamentarischen Anfrage hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Yannick Bury die Bundesregierung nun erneut auf die Problematik hingewiesen und auf die zügige Schaffung einer Rechtsgrundlage gedrängt. Die Reaktion des Bundesgesundheitsministeriums fiel laut Bury jedoch vage aus. „Das Gesundheitsministerium sagt nur, es wolle das Sozialgesetzbuch um innovative Wohnformen ergänzen, allerdings ohne dabei eine Zusicherung zum Stambulant-Modell zu machen oder einen Zeithorizont zu nennen. Das ist angesichts des baldigen Auslaufens der Pilotprojekte eine völlig ungenügende Antwort für unsere Region.“, so Bury. Insbesondere mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft und den Pflegenotstand dürften Projekte wie das „Wyhler-Modell“ keine ewigen Provisoren bleiben, so der Abgeordnete.